Indol 3 Carbinol seine Wirkung auf Östrogen und weiblichen Brustkrebs

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Hormonabhängiger Brustkrebs ist einer der häufigsten Brustkrebstypen und wird oft mit erhöhter Hormonexposition wie Östrogen und Progesteron in Verbindung gebracht. Diese Hormone spielen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des normalen Wachstums und der Entwicklung von Brustzellen, aber ihre unkontrollierte Expression kann zur Bildung von Tumoren führen. Beim hormonabhängigen Brustkrebs sind spezifische Rezeptoren auf den Brustzellen vorhanden, die Hormone binden und das Wachstum und die Entwicklung des Tumors anregen. Dieser Krebstyp wird in der Regel mit Hormontherapie behandelt, die darauf abzielt, die Wirkung von Hormonen zu blockieren und das Wachstum des Tumors zu verlangsamen oder zu stoppen.

Indol-3-Carbinol und seine Wirkung auf Östrogenrezeptoren

Indol-3-Carbinol (I3C) ist eine Verbindung, die aus der Zersetzung von Glucobrassicin (einer schwefelhaltigen Verbindung) gewonnen wird, die in verschiedenen Arten von Kohlgemüse vorkommt. I3C ist eine instabile Verbindung und wird im Darm schnell in andere Verbindungen wie Diindolylmethan (DIM) und Indolcarbazol (ICZ) umgewandelt. Diese Verbindungen haben antiöstrogene Aktivität und beeinflussen den Östrogenstoffwechsel im Körper.

Bei hormonabhängigen Brustkrebsarten spielt Östrogen eine wichtige Rolle in der Krebsentwicklung, da es das Wachstum von Krebszellen fördert. Östrogen bindet an spezifische Rezeptoren auf der Oberfläche von Brustkrebszellen und aktiviert Signalkaskaden, die die Proliferation von Krebszellen fördern. I3C beeinflusst den Östrogenstoffwechsel im Körper, indem es die Aktivität von Enzymen reguliert, die den Metabolismus von Östrogen kontrollieren. Dies führt zu einer Verschiebung des Östrogenstoffwechsels hin zu einer schwächeren und weniger schädlichen Form von Östrogen, die die Krebsentwicklung nicht fördert.

I3C wirkt auch auf Östrogenrezeptoren und kann deren Aktivität modulieren. Es kann die Anzahl von Östrogenrezeptoren auf der Oberfläche von Brustkrebszellen reduzieren, was zu einer Verringerung der Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Östrogen führt. Es kann auch die Aktivität von Östrogenrezeptoren hemmen, indem es ihre Bindung an Östrogen blockiert oder ihre Degradation fördert.

Insgesamt hat I3C das Potenzial, eine vielversprechende Rolle bei der Prävention und Behandlung von hormonabhängigen Brustkrebsarten zu spielen. Weitere Forschung ist jedoch erforderlich, um das volle Potenzial dieser Verbindung zu verstehen und ihre Wirksamkeit und Sicherheit in klinischen Studien zu bewerten.

Indol-3-Carbinol (I3C) – Eine Verbindung aus Blattgemüse

Indol-3-Carbinol (I3C) ist eine Verbindung, die hauptsächlich in Blattgemüse wie Kohl, Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl und Rosenkohl vorkommt. Sie wird durch enzymatische Hydrolyse von Glucobrassicin-Glucosinat, einer schwefelhaltigen Verbindung, gewonnen. I3C ist eine sehr instabile Verbindung und wird im Körper schnell in seine Metaboliten Indolcarbazol (ICZ) und Dindolylmethan (DIM) umgewandelt.

ICZ und DIM sind stabiler als I3C und können die gleichen gesundheitsfördernden Eigenschaften wie I3C aufweisen. ICZ und DIM haben auch gezeigt, dass sie eine starke Anti-Krebs-Wirkung haben, indem sie das Wachstum von Tumorzellen hemmen. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass I3C, ICZ und DIM auch die Aktivität von Östrogenen im Körper regulieren können, was möglicherweise dazu beiträgt, das Risiko für bestimmte Arten von Krebs, wie Brustkrebs, zu verringern.

Instabilität von I3C und Umwandlung in ICZ und DIM

I3C ist eine sehr instabile Verbindung und das meiste davon wird in Indolcarbazol ICZ und Dindolimethan oder DIM umgewandelt, wenn es im Darm gefunden wird. Diese beiden Verbindungen, einschließlich I3C, werden in den Blutkreislauf aufgenommen und alle drei wirken im wahrsten Sinne des Wortes getrennt oder zusammen auf den Körper. Die Umwandlung von I3C in ICZ und DIM erfolgt durch Enzyme wie Cytochrom P450 und Glucuronidase. Die Bioverfügbarkeit von I3C ist daher begrenzt, da es schnell metabolisiert wird, wenn es in den Körper aufgenommen wird. Diese Umwandlungsprozesse können jedoch auch durch bestimmte Faktoren beeinflusst werden, wie z.B. die Darmflora, die Nahrungsaufnahme und die genetische Veranlagung.

Östrogen – Ein Hormon, das die Gesundheit von Frauen beeinflusst

Östrogen ist ein Hormon, das in erster Linie mit der Gesundheit von Frauen in Verbindung gebracht wird. Es spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Fortpflanzungsorgane und des Brustgewebes und reguliert den Menstruationszyklus. Darüber hinaus beeinflusst es auch andere Körperfunktionen und Organe wie Knochen, Herz und Gehirn.

In Bezug auf die Fortpflanzung ist Östrogen notwendig, um das Wachstum und die Entwicklung der weiblichen Geschlechtsorgane wie Gebärmutter und Eierstöcke zu fördern. Es stimuliert auch das Wachstum von Brustgewebe, was für die Milchproduktion während der Stillzeit wichtig ist. Während des Menstruationszyklus reguliert Östrogen die Freisetzung von Hormonen, die für den Eisprung und die Vorbereitung des Körpers auf eine mögliche Schwangerschaft notwendig sind.

Neben seiner Rolle in der Fortpflanzung beeinflusst Östrogen auch andere Körperfunktionen. Es fördert das Wachstum und die Erhaltung von Knochenmasse und kann das Risiko von Osteoporose reduzieren. Darüber hinaus kann es das Herz-Kreislauf-System beeinflussen und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Schlaganfall und Herzerkrankungen reduzieren. In Bezug auf das Gehirn hat Östrogen Auswirkungen auf die Stimmung, das Gedächtnis und die kognitive Funktion. Ein Mangel an Östrogen kann zu Stimmungsschwankungen, Gedächtnisproblemen und kognitiver Beeinträchtigung führen.

Es ist wichtig zu beachten, dass ein Ungleichgewicht oder eine Überproduktion von Östrogen auch negative Auswirkungen haben kann. Ein erhöhter Östrogenspiegel kann das Risiko von Brustkrebs, Endometriumkrebs und Ovarialkarzinomen erhöhen. Es kann auch zu unregelmäßigen oder übermäßigen Menstruationsblutungen, Krämpfen und anderen Symptomen führen.

Insgesamt hat Östrogen eine wichtige Rolle im weiblichen Körper und beeinflusst viele wichtige Körperfunktionen. Ein ausgeglichener Östrogenspiegel ist entscheidend für die Gesundheit von Frauen, während ein Ungleichgewicht oder eine Überproduktion von Östrogen negative Auswirkungen haben kann.

Wie beeinflusst Östrogen den Körper?

Östrogen ist ein wichtiges Hormon im Körper, das bei Frauen für das Brustwachstum und die Entwicklung wichtiger Organe für die Geburt wie Gebärmutter und Eierstöcke notwendig ist. Es wirkt sich auch auf die Gesundheit von Knochen und Herz aus. Östrogen beeinflusst auch viele andere Aspekte der Gesundheit von Frauen und Männern, wie zum Beispiel die Stimmung, die sexuelle Funktion, das Immunsystem und den Stoffwechsel.

Östrogen bindet an Östrogenrezeptoren in vielen Zellen im Körper und verändert dadurch die Aktivität von Genen und Proteinen. Östrogen beeinflusst auch die Funktion des Hypothalamus und der Hypophyse im Gehirn, was zu Veränderungen des Menstruationszyklus und der Fruchtbarkeit führen kann.

Zu viel Östrogen im Körper kann jedoch auch zu Gesundheitsproblemen führen, insbesondere bei Frauen. Es wurde gezeigt, dass ein erhöhter Östrogenspiegel das Risiko für Brustkrebs, Endometriumkrebs und Ovarialkrebs erhöht. Bei Männern kann ein erhöhter Östrogenspiegel zu einer Abnahme der Testosteronproduktion und zu Problemen wie Gynäkomastie (übermäßiges Wachstum der Brustdrüsen) führen.

Daher ist es wichtig, den Östrogenspiegel im Körper auszugleichen, um ein gesundes Gleichgewicht zu erhalten. Dies kann durch verschiedene Methoden erreicht werden, einschließlich der Verwendung von Medikamenten wie Tamoxifen und aromatasehemmenden Medikamenten sowie durch Änderungen des Lebensstils und der Ernährung. Indol-3-Carbinol (I3C) und Diindolylmethan (DIM) sind auch Verbindungen, die helfen können, den Östrogenstoffwechsel im Körper zu regulieren und das Risiko für bestimmte Krebsarten zu reduzieren.

I3C und DIM – Antikrebseigenschaften durch antiöstrogene Aktivität

I3C und DIM zeigen ihre Antikrebseigenschaften durch antiöstrogene Aktivität. Sie stören und stellen Östrogen-induzierte Krebserkrankungen wieder her, bei denen Östradiol an zelluläre Rezeptoren bindet und viele Störungen in den Zellen verursacht. Sie ändern auch die Form von Östrogen von aggressiv zu seiner schwächeren Form. Diese Verbindungen regulieren das Bindungsprotein und Östrogenrezeptoren, was verhindert, dass Östradiol an die Zellmembran bindet, während die Zelle intakt bleibt.

Insbesondere ist I3C in der Lage, die Aktivität des Enzyms Cytochrom P450 zu erhöhen, das den Stoffwechsel von Östrogenen im Körper reguliert. Durch diese Aktivierung wird ein höherer Anteil von Östrogenen in ihre schwächere Form umgewandelt, was dazu beitragen kann, das Krebsrisiko zu verringern. I3C kann auch das Wachstum von Tumorzellen hemmen, indem es die Zellzyklusregulation beeinflusst und die Apoptose (programmierter Zelltod) von Krebszellen fördert.

DIM hat ähnliche Wirkungen wie I3C, indem es den Östrogenstoffwechsel beeinflusst und das Wachstum von Tumorzellen hemmt. Es wurde gezeigt, dass DIM das Wachstum von Brustkrebszellen hemmt, indem es den Zellzyklus in der G1-Phase stoppt und die Apoptose von Krebszellen fördert. Darüber hinaus kann DIM auch die Bildung von Blutgefäßen verhindern, die Tumorzellen mit Nährstoffen versorgen, was dazu beitragen kann, das Tumorwachstum zu hemmen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl I3C als auch DIM vielversprechende Verbindungen zur Bekämpfung von Östrogen-induzierten Krebserkrankungen wie Brustkrebs und Prostatakrebs darstellen. Sie können den Östrogenstoffwechsel regulieren und das Wachstum von Tumorzellen hemmen, indem sie die Zellzyklusregulation beeinflussen und die Apoptose von Krebszellen fördern. Es ist wichtig, weitere Forschung durchzuführen, um das volle Potenzial von I3C und DIM als Krebsbekämpfungsmittel zu verstehen und zu nutzen.

Indol-3-Carbinol als Ersatz für Tamoxifen und andere Hormonmedikamente

Indol-3-Carbinol (I3C) ist eine vielversprechende Alternative zu Tamoxifen und anderen Hormonmedikamenten bei der Behandlung von hormonabhängigen Krebsarten wie Brustkrebs. Tamoxifen ist ein Hormonmedikament, das seit Jahrzehnten zur Behandlung von Brustkrebs eingesetzt wird. Es blockiert die Wirkung von Östrogen und verringert das Risiko für einen Rückfall bei Frauen mit hormonabhängigem Brustkrebs.

Allerdings hat Tamoxifen auch einige Nebenwirkungen, wie z.B. Blutgerinnsel, Schlaganfälle und erhöhtes Risiko für Gebärmutterkrebs. I3C ist eine natürliche Verbindung, die aus der Zersetzung von Glucobrassicin, einer schwefelhaltigen Verbindung in Kohl und anderen Kreuzblütler-Gemüsen, gewonnen wird. Es ist bekannt für seine Anti-Krebs-Eigenschaften und seine Fähigkeit, den Östrogenstoffwechsel im Körper zu regulieren.

Studien haben gezeigt, dass I3C das Wachstum von Brustkrebszellen hemmen kann, indem es den Östrogenstoffwechsel im Körper beeinflusst. Es wandelt aggressive Formen von Östrogen in weniger schädliche Formen um, reduziert das Wachstum von Blutgefäßen, die Tumoren versorgen, und hemmt die Aktivität von Östrogenrezeptoren in den Tumorzellen.

In einer Studie aus dem Jahr 2001 wurden die Wirkungen von I3C und Tamoxifen auf Brustkrebszellen verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass I3C eine vergleichbare Wirksamkeit wie Tamoxifen hatte, aber ohne die Nebenwirkungen des Hormonmedikaments. Eine andere Studie aus dem Jahr 2011 zeigte, dass I3C auch das Wachstum von Prostatakrebszellen hemmen konnte, indem es den Östrogenstoffwechsel im Körper regulierte.

Obwohl weitere Studien erforderlich sind, um die Wirksamkeit von I3C als Alternative zu Hormonmedikamenten zu bestätigen, zeigt die bisherige Forschung vielversprechende Ergebnisse. Es ist eine natürliche Verbindung, die das Risiko von Nebenwirkungen reduzieren kann und gleichzeitig eine wirksame Behandlungsoption für hormonabhängige Krebsarten bietet.

Indol-3-Carbinol (I3C) – eine vielversprechende Verbindung gegen hormonabhängigen Brustkrebs

Indol-3-Carbinol (I3C) ist eine Verbindung, die aus Glucosarsinat (einer schwefelhaltigen Verbindung) durch enzymatische Hydrolyse in Blattgemüse wie Kohl, Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl und Rosenkohl gebildet wird. I3C zeigt starke antitumorale Wirkungen durch antiöstrogene Aktivität. Es verhindert, dass Östradiol an zelluläre Rezeptoren bindet, was das Wachstum von hormonabhängigen Brustkrebszellen hemmt und in der Lage ist, die Wirkung von Tamoxifen zu übertreffen. I3C kann auch die Umwandlung von Östradiol in 16-alpha-Hormone in die weniger zerstörerische Form von 20HE1-Östron unterstützen und somit das Risiko von Brustkrebs reduzieren. Darüber hinaus kann I3C Frauen in den Wechseljahren helfen, indem es ihre Symptome wie Hitzewallungen lindert und gleichzeitig ihre Knochengesundheit verbessert. Die Einnahme von I3C als Nahrungsergänzungsmittel sollte jedoch von einem Experten überwacht werden, da es Nebenwirkungen wie Hautausschläge und Bauchschmerzen verursachen kann. Insgesamt zeigt I3C vielversprechende Eigenschaften in der Prävention und Behandlung von hormonabhängigem Brustkrebs und könnte eine vielversprechende Alternative zu herkömmlichen Hormonmedikamenten wie Tamoxifen sein.

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Miko Lamberto

Ja sam nutricionista sa 10 godina iskustva, neke od svojih zapažanja sam preneo u naš blog. Za najnovije vesti i informacije o prirodi i pridonom lečenju nas pratite.

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