Diät zur Krebsbehandlung

Lebensmittel für Krebspatienten: Die Besten zur Ernährung

15 minutes, 31 seconds Read

Diäten spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Krebspatienten. Eine ausgewogene Ernährung kann das Immunsystem stärken und den Heilungsprozess unterstützen. Gleichzeitig kann die richtige Ernährung helfen, Nebenwirkungen der Krebstherapie zu lindern.

Für Krebspatienten ist es wichtig, auf ihre Ernährung zu achten, um möglichen Gewichtsverlust entgegenzuwirken und ihre Gesundheit zu fördern. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten sie beispielsweise täglich eine ausreichende Menge an Ballaststoffen zu sich nehmen, die in grünem Gemüse und Vollkornprodukten enthalten sind. Studien haben gezeigt, dass grüner Tee auch positive Auswirkungen auf den Körper von Krebspatienten haben kann.

Es gibt viele Lebensmitteloptionen zur Auswahl, die speziell auf die Bedürfnisse von Krebspatienten zugeschnitten sind. Es ist jedoch wichtig, dass Patienten ihren behandelnden Arzt konsultieren, um individuelle Empfehlungen zu erhalten.

Metabolisch adaptierte Ernährung: Die ketogene Diät bei Krebs

Die ketogene Diät ist eine Ernährungsweise, die auf einer kohlenhydratarmen und fettreichen Kost basiert. Bei dieser Diät wird der Körper in einen Zustand der Ketose versetzt, bei dem er anstelle von Glukose Fett als Hauptenergiequelle verwendet. Diese Art der Ernährung hat in den letzten Jahren viel Aufmerksamkeit erregt, insbesondere im Zusammenhang mit Krebserkrankungen.

Studien deuten darauf hin, dass die ketogene Diät möglicherweise eine ergänzende Therapieoption für bestimmte Krebsarten sein könnte. Es wird angenommen, dass diese Ernährungsweise das Wachstum von Tumorzellen hemmen kann. Hier sind einige wichtige Punkte zur ketogenen Diät und ihrer potenziellen Rolle bei der Behandlung von Krebs:

Die Grundlagen der ketogenen Diät

  • Eine ketogene Diät besteht aus einer sehr geringen Kohlenhydratzufuhr (in der Regel weniger als 50 Gramm pro Tag) und einem hohen Anteil an gesunden Fetten.
  • Durch den Verzicht auf Kohlenhydrate wird der Blutzuckerspiegel niedrig gehalten und die Insulinausschüttung reduziert.
  • Der Körper beginnt dann, Fett als primäre Energiequelle zu nutzen und produziert sogenannte Ketone als Nebenprodukt des Fettabbaus.

Hemmung des Tumorwachstums durch Ketose

  • Einige Studien haben gezeigt, dass Tumorzellen nicht so effizient wie normale Zellen Ketone zur Energiegewinnung nutzen können.
  • Durch die ketogene Diät wird der Stoffwechsel so umgestellt, dass Tumorzellen möglicherweise weniger Nährstoffe zur Verfügung haben und ihr Wachstum gehemmt wird.
  • Es wird angenommen, dass diese Ernährungsweise auch Entzündungen im Körper reduzieren kann, was ebenfalls eine Rolle bei der Krebsentwicklung spielt.

Potenzielle Vorteile und Risiken

  • Ein Vorteil der ketogenen Diät ist, dass sie dazu beitragen kann, das Körpergewicht zu kontrollieren oder sogar Gewichtsverlust zu fördern. Dies kann insbesondere bei bestimmten Krebsarten von Vorteil sein.
  • Eine weitere potenzielle positive Auswirkung ist die Verbesserung des Energiestoffwechsels und der allgemeinen Stimmungslage.
  • Es gibt jedoch auch einige Risiken und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit dieser Ernährungsweise. Zu den häufigsten gehören Müdigkeit, Verstopfung und Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Ballaststoffen und einigen Vitaminen.

Es ist wichtig anzumerken, dass die ketogene Diät nicht für jeden Krebspatienten geeignet ist. Jeder Fall sollte individuell betrachtet werden, da verschiedene Krebsarten unterschiedliche Bedürfnisse haben können. Es ist ratsam, vor Beginn einer solchen Ernährungsweise immer einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren.

Die ketogene Diät könnte eine vielversprechende ergänzende Therapieoption für bestimmte Krebsarten sein. Dennoch sind weitere Forschungen erforderlich, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit vollständig zu verstehen.

Ernährungsmythen und Fakten bei Krebs

Es gibt viele Mythen rund um das Thema Ernährung und Krebs, aber nicht alle sind wissenschaftlich fundiert. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung ist wichtig, aber es gibt keine spezielle „Krebsdiet“. Jeder Patient ist individuell und sollte sich an die Empfehlungen seines Arztes oder Ernährungsberaters halten.

Nährstoffe: Die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung spielt eine wichtige Rolle für Krebspatienten. Es ist wichtig, den Körper mit allen notwendigen Nährstoffen zu versorgen, um das Immunsystem zu stärken und den Heilungsprozess zu unterstützen. Hier sind einige wichtige Nährstoffe, auf die man achten sollte:

  • Proteine: Proteine sind Bausteine des Körpers und spielen eine entscheidende Rolle bei der Reparatur von Gewebe. Sie sollten in Form von magerem Fleisch, Fisch, Hülsenfrüchten und Milchprodukten in die Ernährung integriert werden.
  • Ballaststoffe: Ballaststoffe helfen bei der Verdauung und sorgen für ein gesundes Verdauungssystem. Vollkornprodukte, Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte sind gute Quellen für Ballaststoffe.
  • Vitamine: Vitamine wie Vitamin C, Vitamin E und Beta-Carotin haben antioxidative Eigenschaften und können helfen, Zellschäden durch freie Radikale zu reduzieren. Frisches Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen.
  • Mineralstoffe: Mineralstoffe wie Kalzium, Magnesium und Eisen sind wichtig für die Knochenstärkung, Muskelfunktion und Sauerstofftransport im Körper. Milchprodukte, Nüsse und grünes Blattgemüse sind gute Quellen für Mineralstoffe.

Nüsse: Eine gesunde Snack-Option

Nüsse sind eine gute Option für Krebspatienten als gesunder Snack. Sie enthalten viele wichtige Nährstoffe und können den Körper mit Energie versorgen. Hier sind einige Vorteile von Nüssen:

  • Gesunde Fette: Nüsse enthalten gesunde ungesättigte Fette, die wichtig für den Körper sind. Diese Fette können helfen, das Risiko von Herzerkrankungen zu reduzieren.
  • Proteinquelle: Nüsse enthalten auch Proteine, die wichtig für den Muskelaufbau und die Reparatur des Gewebes sind.
  • Ballaststoffreich: Nüsse enthalten Ballaststoffe, die bei der Verdauung helfen und ein Sättigungsgefühl vermitteln können.
  • Antioxidantien: Einige Nusssorten wie Walnüsse enthalten Antioxidantien, die dazu beitragen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass manche Menschen allergisch auf bestimmte Arten von Nüssen reagieren können. Wenn du eine Allergie hast oder unsicher bist, solltest du deinen Arzt konsultieren.

Insgesamt ist es wichtig zu verstehen, dass jeder Krebspatient individuelle Bedürfnisse hat. Es gibt keine „einheitliche“ Ernährungsempfehlung für alle.

Bedeutung der Kohlenhydratrestriktion in der ketogenen Diät

Die ketogene Diät ist eine Ernährungsform, bei der die Aufnahme von Kohlenhydraten stark reduziert wird, um den Blutzuckerspiegel niedrig zu halten. Dieser Ansatz zielt darauf ab, Tumorzellen daran zu hindern, sich durch den Abbau von Glukose zu vermehren. Eine Kohlenhydratrestriktion kann auch helfen, das Gewicht zu kontrollieren und Insulinresistenz vorzubeugen.

Reduzierung von Kohlenhydraten zur Hemmung des Tumorwachstums

Bei einer ketogenen Diät werden die Kohlenhydrate auf ein Minimum reduziert. Das hat einen bestimmten Grund: Tumorzellen benötigen Glukose als Energiequelle für ihr Wachstum und ihre Vermehrung. Durch die Reduzierung von Kohlenhydraten wird der Blutzuckerspiegel niedrig gehalten und somit die Verfügbarkeit von Glukose für die Tumorzellen eingeschränkt. Dadurch können sich die Krebszellen nicht so leicht vermehren und das Tumorwachstum wird gehemmt.

Kontrolle des Körpergewichts durch Kohlenhydratrestriktion

Eine weitere wichtige Rolle spielt die Kontrolle des Körpergewichts bei Krebspatienten. Viele Menschen mit Krebs kämpfen mit Gewichtsverlust oder -zunahme während ihrer Behandlung. Eine ketogene Diät kann dazu beitragen, das Gewicht zu kontrollieren, da sie den Verzehr von kohlenhydratreichen Lebensmitteln einschränkt. Indem weniger Kalorien aus Kohlenhydraten aufgenommen werden, kann das Risiko von Gewichtszunahme oder -verlust reduziert werden. Es ist jedoch wichtig, dass die Ernährung immer mit einem Arzt oder Ernährungsberater abgestimmt wird, um sicherzustellen, dass alle Nährstoffbedürfnisse erfüllt werden.

Vorbeugung von Insulinresistenz

Insulinresistenz ist ein Zustand, bei dem die Zellen des Körpers nicht mehr richtig auf Insulin reagieren und der Blutzuckerspiegel ansteigt. Dieser Zustand kann zu Diabetes führen und hat auch Auswirkungen auf das Tumorwachstum. Eine kohlenhydratarme Ernährung kann helfen, Insulinresistenz vorzubeugen oder zu verbessern. Durch die Reduzierung der Aufnahme von Kohlenhydraten bleibt der Blutzuckerspiegel stabil und die Insulinsensitivität wird erhöht. Dadurch können Krebspatienten möglicherweise besser auf ihre Behandlung ansprechen und das Tumorwachstum kontrollieren.

Insgesamt spielt die Kohlenhydratrestriktion in der ketogenen Diät eine wichtige Rolle bei der Behandlung von Krebspatienten. Sie hilft, das Tumorwachstum einzuschränken, das Gewicht zu kontrollieren und Insulinresistenz vorzubeugen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine solche Diät immer unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden sollte und individuell angepasst werden muss.

Potenzielle Risiken von Schweinefleisch und anderen Lebensmitteln bei Krebs

Einige Studien deuten darauf hin, dass der übermäßige Verzehr von verarbeitetem Fleisch wie Schweinefleisch das Krebsrisiko erhöhen könnte. Es ist ratsam, den Konsum von verarbeitetem Fleisch zu reduzieren und stattdessen auf mageres Fleisch oder pflanzliche Proteinquellen umzusteigen.

Risiko von Darmkrebs durch verarbeitetes Fleisch

Der übermäßige Konsum von verarbeitetem Fleisch, insbesondere Schweinefleisch, wurde mit einem höheren Risiko für Darmkrebs in Verbindung gebracht. Dies liegt daran, dass bei der Verarbeitung von Fleisch schädliche Stoffe entstehen können, wie Nitrate und Nitrite, die im Körper zu krebserregenden Substanzen umgewandelt werden können. Der hohe Gehalt an gesättigten Fettsäuren in Schweinefleisch kann auch das Krebsrisiko erhöhen.

  • Reduziere den Verzehr von verarbeitetem Fleisch wie Wurstwaren und Schinken.
  • Ersetze es durch mageres Geflügel oder Fisch.
  • Pflanzliche Proteinquellen wie Bohnen, Linsen und Tofu sind ebenfalls gute Alternativen.

Vorteile einer ausgewogenen Ernährung zur Krebsprävention

Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten kann das Krebsrisiko senken. Ballaststoffreiche Lebensmittel tragen zur Verdauungsgesundheit bei und können das Risiko von Darmkrebs verringern.

  • Füge deiner Ernährung eine Vielzahl von Obst und Gemüse hinzu, vor allem solche, die reich an Antioxidantien sind.
  • Wähle Vollkornprodukte wie Haferflocken, Vollkornbrot und braunen Reis.
  • Vermeide den übermäßigen Konsum von Zucker und gesättigten Fettsäuren.

Vermeidung verdorbener oder salzkonservierter Lebensmittel

Der Verzehr von verdorbenen oder salzkonservierten Lebensmitteln kann das Krebsrisiko erhöhen. Verdorbene Lebensmittel können schädliche Bakterien enthalten, die zu Magen-Darm-Erkrankungen führen können. Salzkonservierte Lebensmittel wie geräuchertes Fleisch und eingelegtes Gemüse enthalten oft hohe Mengen an Salz und können das Risiko für bestimmte Krebsarten erhöhen.

  • Stelle sicher, dass du frische Lebensmittel kaufst und sie richtig lagerst.
  • Überprüfe regelmäßig das Mindesthaltbarkeitsdatum auf verpackten Produkten.
  • Reduziere den Konsum von salzhaltigen Lebensmitteln.

Vorteile einer kontrollierten Ernährung bei Krebsbehandlung

Eine gesunde Ernährung ist besonders wichtig für Krebspatienten während der Behandlung. Es kann helfen, Nebenwirkungen wie Übelkeit und Gewichtsverlust zu minimieren und die Genesung zu unterstützen.

  • Konsultiere einen Ernährungsberater, um eine geeignete Diät für deine spezifischen Bedürfnisse zu erstellen.
  • Wähle leicht verdauliche Lebensmittel wie Suppen, Pürees und weich gekochtes Gemüse.

Warnungen vor unausgewogenen Krebsdiäten

Eine ausgewogene Ernährung ist für jeden wichtig, aber insbesondere für Krebspatienten. Unausgewogene Diäten können zu Mangelerscheinungen führen und den Körper schwächen. Während einer Krebstherapie ist es von entscheidender Bedeutung, eine ausreichende Nährstoffversorgung sicherzustellen. Bevor man jedoch eine spezielle Diät beginnt, sollte man unbedingt Rücksprache mit einem Arzt oder Ernährungsberater halten.

Gesunde Ernährung als wichtiger Schutz

Eine gesunde Ernährung spielt eine entscheidende Rolle im Kampf gegen Krebs. Sie versorgt den Körper mit den notwendigen Nährstoffen und stärkt das Immunsystem. Eine ausgewogene Ernährung umfasst verschiedene Lebensmittelgruppen wie Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, mageres Protein und gesunde Fette. Diese liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien, die zur Bekämpfung freier Radikale beitragen können.

Die Bedeutung von ausreichenden Portionen Obst und Gemüse

Obst und Gemüse sind reich an Vitaminen, Ballaststoffen und anderen gesunden Inhaltsstoffen. Es wird empfohlen, täglich mindestens fünf Portionen davon zu verzehren. Diese können roh oder gekocht sein und in verschiedenen Rezepten verwendet werden. Die enthaltenen Ballaststoffe fördern die Verdauung und helfen dabei, einen gesunden Appetit aufrechtzuerhalten.

Vorsicht vor unerwünschten Stoffen in Lebensmitteln

Beim Kauf von Lebensmitteln ist es wichtig, auf die Qualität und Herkunft zu achten. Verbraucherorganisationen wie Foodwatch setzen sich für Transparenz ein und informieren über mögliche unerwünschte Stoffe in Lebensmitteln. Insbesondere bei starkem Übergewicht sollten Krebspatienten darauf achten, dass sie keine zusätzlichen Risiken eingehen.

Konsultation eines Arztes oder Ernährungsberaters vor einer speziellen Diät

Bevor man eine spezielle Diät beginnt, ist es ratsam, mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu sprechen. Jeder Krebsfall ist einzigartig und erfordert individuelle Empfehlungen. Ein Experte kann helfen, den Bedarf an Nährstoffen zu ermitteln und eine maßgeschneiderte Ernährungsstrategie zu entwickeln.

Beachtung der empfohlenen Richtlinien und Vorschriften

Es gibt zahlreiche Richtlinien und Vorschriften für eine gesunde Ernährung, die auch für Krebspatienten gelten. Diese umfassen beispielsweise die Begrenzung des Konsums von Zucker und gesättigten Fettsäuren sowie den Verzehr von ausreichend Flüssigkeit. Es ist wichtig, diese Empfehlungen zu berücksichtigen und sie in den Alltag zu integrieren.

Unausgewogene Krebsdiäten können mehr Schaden als Nutzen bringen. Eine ausgewogene Ernährung hingegen kann den Körper stärken und das Wohlbefinden verbessern. Individuelle Bedürfnisse sollten immer mit einem Arzt oder Ernährungsberater besprochen werden, um die bestmögliche Unterstützung zu erhalten.

Omega-Fettsäuren und ihr Einfluss auf die Krebsentstehung

Omega-Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren, die in Fischen wie Lachs vorkommen. Studien haben einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Omega-Fettsäuren und einem verringerten Risiko für bestimmte Krebsarten gezeigt. Dies könnte darauf hinweisen, dass Omega-Fettsäuren einen wesentlichen Einfluss auf die Entstehung von Krebs haben könnten.

Es ist wichtig zu beachten, dass der Verzehr von Omega-Fettsäuren in Maßen erfolgen sollte und nicht als alleinige Krebsprävention betrachtet werden sollte. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie über den Einfluss von Omega-Fettsäuren auf die Krebsentstehung wissen sollten:

Gesättigte Fettsäuren versus Omega-Fettsäuren

Gesättigte Fettsäuren, die hauptsächlich in tierischen Produkten wie Fleisch und Milchprodukten vorkommen, werden oft mit einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten und bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht. Im Gegensatz dazu können Omega-Fettsäuren entzündungshemmende Eigenschaften haben und das Wachstum von Tumorzellen hemmen. Es wird empfohlen, gesättigte Fettsäuren durch gesündere Optionen wie pflanzliche Öle oder fettreiche Fische zu ersetzen.

Der Zusammenhang zwischen Zucker und Krebs

Der Konsum von zuckerhaltigen Lebensmitteln kann einen wesentlichen Beitrag zur Entstehung von Krebs leisten. Süßende Inhaltsstoffe wie zugesetzter Zucker können das Wachstum von Krebszellen fördern und Entzündungen im Körper verursachen. Es ist ratsam, den Zuckerkonsum zu reduzieren und sich auf eine ausgewogene Ernährung mit frischem Obst und Gemüse zu konzentrieren.

Die Rolle von Vitaminen in der Krebsprävention

Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei der Stärkung des Immunsystems und können dazu beitragen, das Risiko für bestimmte Krebsarten zu verringern. Zum Beispiel enthält ein Löffel Olivenöl etwa 1 Gramm Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmende Eigenschaften haben können. Ein Glas Apfelsaft kann etwa 50 mg Vitamin C enthalten, was zur Stärkung des Immunsystems beiträgt.

Der Einfluss von Farbstoffen und künstlichen Zusatzstoffen

Einige Farbstoffe wie Chinolingelb wurden mit einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten in Verbindung gebracht. Es wird empfohlen, Lebensmittel mit künstlichen Farbstoffen zu vermeiden und stattdessen natürliche Alternativen zu wählen. Chlorophyll ist zum Beispiel ein natürliches Pigment in grünem Gemüse, das antioxidative Eigenschaften hat und möglicherweise vor Krebs schützen kann.

Insgesamt zeigen Studien einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Omega-Fettsäuren und einem verringerten Risiko für bestimmte Krebsarten. Es ist jedoch wichtig, eine ausgewogene Ernährung zu beachten und nicht nur auf einzelne Nährstoffe zu fokussieren.

Fazit: Die Rolle der Ernährung bei der Krebsbehandlung

Insgesamt zeigt sich, dass die Ernährung eine wichtige Rolle bei der Krebsbehandlung spielt. Eine metabolisch adaptierte Ernährung wie die ketogene Diät kann potenziell positive Auswirkungen haben, da sie den Stoffwechsel des Körpers beeinflusst und das Tumorwachstum hemmen kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Krebspatienten von dieser Diät profitieren können und dass weitere Forschung erforderlich ist.

Es gibt auch viele Mythen und falsche Informationen rund um das Thema Ernährung bei Krebs. Es ist ratsam, sich auf vertrauenswürdige Quellen zu stützen und mit einem medizinischen Fachpersonal zusammenzuarbeiten, um individuelle Bedürfnisse und Risiken zu berücksichtigen. Eine ausgewogene Ernährung mit einer angemessenen Kohlenhydratrestriktion kann jedoch für viele Patienten von Vorteil sein.

Als nächster Schritt sollten Sie sich mit Ihrem Arzt oder einer qualifizierten Ernährungsberatung in Verbindung setzen, um Ihre spezifischen Bedürfnisse zu besprechen und einen maßgeschneiderten Ernährungsplan zu erstellen. Denken Sie daran, dass die richtige Ernährung nur ein Teil der ganzheitlichen Behandlung von Krebs ist und andere Aspekte wie Medikamente, Bewegung und psychische Unterstützung ebenfalls wichtig sind.

Häufig gestellte Fragen (FAQs)

Kann eine ketogene Diät bei jedem Krebspatienten angewendet werden?

Die ketogene Diät ist nicht für alle Krebspatienten geeignet. Es ist wichtig, individuelle Faktoren wie den Gesundheitszustand, den Tumorort und die Behandlungspläne zu berücksichtigen. Konsultieren Sie daher immer einen Fachmann, um festzustellen, ob diese Ernährungsform für Sie geeignet ist.

Welche Lebensmittel sollten vermieden werden?

Es gibt keine spezifischen Lebensmittel, die generell bei Krebs vermieden werden müssen. Es ist jedoch ratsam, eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse sowie einer angemessenen Kohlenhydratrestriktion anzustreben. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel und achten Sie auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Empfehlungen.

Ist Schweinefleisch ein Risiko für Krebspatienten?

Einige Studien haben einen Zusammenhang zwischen dem Konsum von verarbeitetem Fleisch wie Schweinefleisch und einem erhöhten Risiko für bestimmte Krebsarten gezeigt. Es wird empfohlen, den Konsum von verarbeitetem Fleisch zu reduzieren und sich stattdessen auf mageres Fleisch sowie pflanzliche Proteinquellen zu konzentrieren.

Gibt es spezielle Nahrungsergänzungsmittel für Krebspatienten?

Nahrungsergänzungsmittel können eine Rolle spielen, wenn bestimmte Nährstoffe nicht ausreichend über die normale Ernährung aufgenommen werden können. Es ist jedoch wichtig, dies mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu besprechen, da einige Nahrungsergänzungsmittel möglicherweise Wechselwirkungen mit Medikamenten haben oder nicht für jeden Krebspatienten geeignet sind.

Wie kann ich meine Ernährung während der Krebsbehandlung verbessern?

Es ist wichtig, eine ausgewogene Ernährung anzustreben, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Protein ist. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel und achten Sie auf eine angemessene Flüssigkeitszufuhr. Arbeiten Sie eng mit einem medizinischen Fachpersonal zusammen, um einen individuellen Ernährungsplan zu erstellen und Ihre Bedürfnisse während der Behandlung zu berücksichtigen.

Quelle:

www.who.int/dietphysicalactivity/publications/en

https://www.wcrf.org/sites/default/files/Recommendations.pdf

Homepage der European Society for Clinical Nutrition and Metabolism (ESPEN)

10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung

Share

author

Miko Lamberto

Ja sam nutricionista sa 10 godina iskustva, neke od svojih zapažanja sam preneo u naš blog. Za najnovije vesti i informacije o prirodi i pridonom lečenju nas pratite.

Similar Posts