Hirn- und Halstumore gehören heute zu den häufigsten und tödlichsten Krebsarten. Allein in den USA wird es im Jahr 2019 schätzungsweise 165 250 neue Fälle von primären Hirn- und ZNS-Tumoren geben. Trotz seiner Häufigkeit bleibt Hirntumor eine der am schwierigsten zu behandelnden Krebsarten. Die Behandlungsmöglichkeiten sind begrenzt und umfassen in der Regel eine aggressive Operation, gefolgt von einer Strahlentherapie, die für die Patienten oft mit lähmenden Nebenwirkungen verbunden ist.
Daher suchen Forscher weiterhin nach besseren Methoden zur Bekämpfung dieser Krankheit und zur Verhinderung ihres Wiederauftretens. Eine dieser Forschungsarbeiten ist der Impfstoff CIMAher® Nimotuzumab (Humanisierte monoklonale Antikörper gegen die Rezeptoren für epidermalen Wachstumsfaktor), der in einer laufenden Phase-1-Studie vielversprechende Ergebnisse gezeigt hat.In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über den Impfstoff CIMAher® Nimotuzumab gegen Hirn- und Halskrebs wissen müssen – wie er funktioniert, welche Nebenwirkungen er haben kann, ob er für Sie geeignet ist und vieles mehr!
Inhaltsverzeichnis
- Was ist der Nimotuzumab-Impfstoff für Hirn- und Halskrebs?
- Wie funktioniert der CIMAher®-Impfstoff Nimotuzumab?
- Nebenwirkungen des Impfstoffs CIMAher® Nimotuzumab
- Wie viel kostet der CIMAher® Nimotuzumab-Impfstoff?
- Wer sollte nicht mit CIMAher® Nimotuzumab geimpft werden?
- Wo kann CIMAher® Nimotuzumab-Impfstoff bezogen werden?
- Schlussfolgerung
Was ist der Nimotuzumab-Impfstoff für Hirn- und Halskrebs?
Nimotuzumab ist ein immuntherapeutisches Arzneimittel, das derzeit in der klinischen Phase 1 zur Behandlung von Hirn- und Halskrebs erprobt wird. Es handelt sich um einen monoklonalen Antikörper, der sowohl den Krebs bekämpfen als auch die Rückfallquote von Patienten verringern soll, die sich bereits einer Strahlentherapie und einer Operation unterzogen haben. Das Medikament soll entweder durch direkte Injektion in den Tumor oder durch intravenöse Infusion bei ausgedehnten Tumoren verabreicht werden. Die Idee hinter dieser Behandlung ist, den Körper mit einer starken Armee von Antikörpern zu überschwemmen, die darauf programmiert sind, Krebszellen zu suchen und zu zerstören.
Wie funktioniert der CIMAher®-Impfstoff Nimotuzumab?
Der Nimotuzumab-Impfstoff sendet ein Signal an das Immunsystem, damit es sich auf die Bekämpfung der Krebszellen vorbereitet. Sobald das Immunsystem alarmiert ist, setzt es eine Schar von Antikörpern frei, die darauf programmiert sind, alle Krebszellen aufzuspüren und zu zerstören, die ihnen begegnen – wie eine Spezialeinheit, die zur Zerstörung eines feindlichen Stützpunkts geschickt wird. Die Antikörper sollen auch verhindern, dass sich die Krebszellen vermehren, so dass sie sich nicht mehr im Körper ausbreiten können und das Risiko eines erneuten Auftretens des Krebses verringert wird.
Nebenwirkungen des Impfstoffs CIMAher® Nimotuzumab
Obwohl der Nimotuzumab-Impfstoff noch nicht von der FDA zugelassen ist, deuten erste klinische Ergebnisse darauf hin, dass es sich um ein sicheres und wirksames Medikament handelt. Die Patienten berichteten während der klinischen Studien über wenige bis keine Nebenwirkungen, und das Medikament scheint gut verträglich zu sein. Die häufigste mit dem Nimotuzumab-Impfstoff in Verbindung gebrachte Nebenwirkung ist ein leichtes grippeähnliches Gefühl, das jedoch in der Regel leicht und überschaubar ist.
Wie viel kostet der CIMAher® Nimotuzumab-Impfstoff?
Da sich der Nimotuzumab-Impfstoff noch in der klinischen Erprobung befindet, ist der genaue Preis derzeit nicht bekannt. Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass der Preis pro Impfstoff zwischen 10.000 und 15.000 US-Dollar liegen dürfte. Dies mag zwar wie eine hohe Summe erscheinen, doch sollte man bedenken, dass der Impfstoff mindestens zwei Jahre lang wirken soll.
Wer sollte nicht mit CIMAher® Nimotuzumab geimpft werden?
Da die genauen Nebenwirkungen des Nimotuzumab-Impfstoffs noch nicht vollständig bekannt sind, wird empfohlen, dass Personen mit bestimmten Allergien den Impfstoff nicht erhalten. Personen, die auf Eier oder einen Bestandteil des Impfstoffs allergisch reagieren, sollten nicht geimpft werden. Frauen, die schwanger sind oder stillen, sollten den Impfstoff ebenfalls nicht erhalten, da er ein Risiko für den Fötus oder den Säugling darstellen kann.
Wo kann CIMAher® Nimotuzumab-Impfstoff bezogen werden?
Der Nimotuzumab-Impfstoff wird derzeit im Rahmen einer klinischen Studie der Phase 1 getestet, die von einem Unternehmen namens CIMAVax durchgeführt wird. Der Impfstoff ist zwar noch nicht im Handel erhältlich, aber das Unternehmen nimmt derzeit Patienten im Alter zwischen 18 und 75 Jahren auf, bei denen Hirn- oder Halskrebs im Stadium III oder IV diagnostiziert wurde.
Schlussfolgerung
Hirn- und Halstumore sind häufig vorkommende Krebsarten, die schwer zu behandeln sein können. Forscher testen derzeit einen neuen Impfstoff, der möglicherweise das Risiko eines Krebsrückfalls bei bereits behandelten Patienten verringern kann. Bei dem Impfstoff Nimotuzumab handelt es sich um einen monoklonalen Antikörper, der das Immunsystem dazu bringen soll, eine Schar von Antikörpern freizusetzen, die darauf programmiert sind, Krebszellen zu suchen und zu zerstören.
Obwohl der Impfstoff in klinischen Versuchen vielversprechende Ergebnisse gezeigt hat, ist er noch nicht im Handel erhältlich.Im Moment wird empfohlen, dass Personen, bei denen ein Gehirn- oder Halskrebs diagnostiziert wurde, sich von einem qualifizierten Arzt behandeln lassen. Der Impfstoff Nimotuzumab ist zwar vielversprechend, aber jeder, der an einer Teilnahme an der klinischen Studie interessiert ist, sollte sich mit seinem Arzt in Verbindung setzen, um herauszufinden, ob er für eine Teilnahme in Frage kommt.